Freitag, 24. Juli 2015

Bodenplatte - Bewehrung und Beton

Ich habe es schon im letzten Blogeintrag angedeutet:
Die Bodenplatte bekommt ebenfalls eine Bewehrung.
Unter "Bewehrung" versteht man ein einarbeiten von Stahl in Beton.
Im Falle der Bodenplatte wird das über eine Art Stahlkörbe gemacht-
Die Stahl-Körbe wurden auf der Baustelle angefertigt.



Die Körbe wurden U-förmig gebogen und im Randbereich, mit 5 cm Abstand zur Dämmung verlegt.
Der Drahtkorb hat eine höhe von 15cm, unten und oben sind je 5cm Überdeckung.
Daraus ergibt sich eine Bodenplatte mit 25cm Dicke.


Der Bewehrungsstahl wurde mit einem umlaufenden Erdungsband verbunden.
An jeder Ecke wurde eine "Erdungs-Fahne" durch die Dämmung nach Aussen verlegt.


Und nochmal ein Bild in der Maulwurfs-Perspektive...


Die Fertige Bewehrung - der Beton kann kommen...


Bewehrung in der Ecke...


Die Werkstatt/Kellerersatzraum bekommt auch eine Bodenplatte.
Um den Kellerraum einigermaßen Frostfrei zu gestalten haben wir hier nun doch auch eine gedämmte Bodenplatte gebaut - man gönnt sich ja sonst nichts :-)


Da der Kellerersatzraum auch der "Anschlussraum" für Strom und Telekom wird, ist auch hier eine Erdungsfahne nach aussen angebracht worden. Diese wird später dann mit dem Ringerder verbunden, um ein fachgerechtes Erdungssystem zu installieren.


Und dann kam der Beton...




Fix-und-Fertig!
Bodenplatte und Bauherr :-)
Puhh, das war wirklich eine heftige Woche...
Aber es ist geschafft!



Donnerstag, 23. Juli 2015

Garagen-Fundamente

Unsere Garage wird später mal gemauert.

Um die Mauer bauen zu können müssen erst einmal Fundamente betoniert werden.
Dazu wird ein Fundamentgraben ausgebaggert.


Dann werden in den Graben ebenfalls "Drunter-Leisten" eingelegt.

Dazu noch ein Wort:
Von unserem befreundeten Statiker habe ich gelernt, dass wir immer für mindestend 5cm "Überdeckung" sorgen sollen.
Mit dem Wort "Überdeckung" ist hier die Beton-Überdeckung gemeint.
Das heisst:
Der eingebaute -Bewehrungs-Stahl muss von aussen eine 5cm Betonschicht aufweisen, damit das Fundament stabil ist.
Das gilt auch für die Bodenplatte, deshalb dort auch die Drunter-Leisten.

Nun wurden Drahtkörbe gebogen und auf die Drunter-Leisten in den Graben gestellt.


Aus der Maulwurf-Perspektive :-)


Und aus der Vogel-Perspektive


Dann wurde der Beton in den Graben geschüttet.



Und gleich noch glatt-gezogen.


Fertig!






Mittwoch, 22. Juli 2015

Bodenplatte - Untergrund und Dämmung

Der Untergund auf unserem Baugrund ist tragfähig und Frostfrei.

Nach dem Verdichten des Untergrunds mit der Rüttelplatte wurde eine Split-Schicht aufgebracht, welche sehr exakt plan-gezogen wurde.


Die Split-Schicht wurde mit einer Folie bedeckt.


Rundum wurde dann die Schalung aufgestellt und exakt eingemessen.


Anschließend wurde dann 20cm Dämmung (Styrodur CS3035) unter der zukünftigen Bodenplatte verlegt.
Der Beton für die Bodenplatte wird später dann auf die Dämmung draufgegossen.



Nach der Fertigstellung der Dämmung auf der Gesamten Fläche und im Randbereich (Einfassung) ist auf die Dämmung eine Schicht Folie aufgebracht worden.

Auf dieser Folie wird später dann der Beton liegen.


Die Leisten auf der Folie nennt man "Drunter-Leisten".
Diese sind als Abstandshalter für die Drahtkörbe da, welche später zur "Bewehrung" der Bodenplatte eingebaut werden.


Dazu später mehr...


Dienstag, 21. Juli 2015

Grundleitungen verlegt

Wenn man ein Haus ohne Keller baut, müssen alle notwendigen Leitungen unterhalb der Bodenplatte gut geplant sein:
- Abwasser
- Frischwasser
- Strom
- Telefon/Internet

Wir haben dazu ja einen Grundleitungsplan angefertigt.
Danach haben wir zusammen mit unserem Maurer die Positionen eingemessen und alle roten Abwasser-Rohre exakt verlegt.


Die Abwasser-Rohre müssen bei längeren Strecken mit 1% Gefälle verlegt werden.















anschliessend wurde noch die Dichtigkeit geprüft:
Dazu wird das Rohrende verschlossen und das gesamte Abwasserrohrnetz mit Wasser aufgefüllt. Dort wo es noch Undichtigkeiten gibt, tritt dann sichtbar Wasser aus.

Die Feuchte Stelle im Bild stammte von einem fehlenden Dichtungsgummi.



Bei den weiteren Arbeiten muss man ja vorsichtig sein, damit man die verlegten Rohre nicht nachträglich mit dem Bagger verletzt.
Dazu kann man beim niedrigsten Rohr immer wieder kontrollieren ob der Wasserspiegel noch vorhanden ist.
Wenn eine Beschädigung auftritt wird der Wasserspiegel sinken.

Und die Frischwasser-Einspeisung erfolgt über ein schwarzes Kabelschutzrohr.





Montag, 13. Juli 2015

Schachtbrunnen statt Zisterne

Wir hatten uns ursprünglich für eine Beton-Ring-Zisterne entschieden.
Beim Aushub des Zisternen-Schachts trafen wir dann in ca. 4m Tiefe auf Grundwasser/Schichtenwasser.



Darum haben wir uns jetzt nachträglich für einen Schachtbrunnen statt Zisterne entschieden.

Dazu werden nun 5 Stück Schachtringe eingebaut.
Die Ersten 2 und den konischen Deckel haben wir gleich noch am Samstag gesetzt.




Die anderen Schachtringe werden dann noch eingebaut, sobald sie geliefert werden.

Wir bloggen dann dazu noch weitere Bilder, sobald es welche gibt.

Update 13.7.2015:
Heute konnte man sehen, dass das Wasser schön klar ist, nachdem sich die Schwebeteilchen auf den Grund abgesetzt hatten.


Baugrund für Grundleitungen vorbereiten

Auf dem geräumten Baufeld haben wir die gewünschten Positionen der Abwasser-Anschlüsse eingemessen und den Leitungsverlauf mit einer Spraydose auf dem Boden aufgespritzt.

Anschließend  wurden dann die Gräben für die Verlegung der Abwasser-Leitung gebaggert.


Zwischendrin kam dann die Lieferung der Kanal-Grund-Rohre - im Fachjargon: "KG-Rohre"


Als Nächstes werden die Gräben noch mit der Hand fertig ausgebaggert und auf 1% Gefälle vorbereitet. Anschliessend Können dann die Rohre verlegt werden.

Bodenaustausch, Verfüllen und Verdichten

Beim Aushub wurde klar, dass ein Bodenaustausch nicht notwendig ist:
Der Untergrund auf unserem Grundstück besteht aus perfekten Kies.
Die rötliche Färbung stammt nicht, wie zuerst angenommen, von Lehmeintrag, sondern vom Eisengehalt.

An einer Stelle haben wir eine alte Versitzgrube gefunden.
An dieser Stelle ist der Untergrund lose und nur sehr schlecht tragfähig.
Deshalb wurde das lose Material ausgebaggert und durch Kies ersetzt - im Fachjargon sagt man es wurde Kies "eingebaut".

In diesem Zuge wurde der Bauherr in die Welt des Baggerfahrens eingewiesen.
Ein kleines Juhuuu, sei an dieser Stelle erlaubt :-)



Der Kies muss schichtenweise, in 30-35cm dicken Schichten, eingefüllt und mit dem Stampfer und der Rüttelplatte verdichtet werden.


Zum Schluss wurde die gesamte Fläche gerade abgezogen.



Nun ist das Baufeld geräumt und für die nächsten Arbeiten vorbereitet.

Dienstag, 7. Juli 2015

Aushub für Bodenplatte hat begonnen

Heute haben wir mit dem Aushub des Erdreichs für die Bodenplatte gestartet.




In den nächsten Tagen wird der Untergrund vorbereitet, und dann anschließend die Bodenplatte für unser Haus betoniert.

Vorher müssen natürlich auch noch die Grundleitungen verlegt werden.
Dazu gibt es dann einen eigenen Blog-Eintrag mit Bildern, wenn es so weit ist.