Sonntag, 12. April 2015

Baugenehmigung ist noch immer nicht da, Und was zwischenzeitlich so passiert ist...

Unsere Baugenehmigung wurde leider immer noch nicht erteilt.
Mehrmals hat unsere Architektin schon im im Amt nachgehakt - und wurde zuletzt auf die Woche nach den Osterferien vertröstet.
Mal sehen, vielleicht bekommen wir nächste Woche ja die ersehnte Post vom Amt...

Zwischenzeitlich waren wir aber nicht untätig:

Entsorgung:
Es gab noch einige Reste vom Abriss zu entsorgen: Holz, Dämmstoffe, Tapeten, usw.
Trotz des relativ großen Anhängers (hier noch mal ein großes DANKESCHÖN an Tom fürs verleihen!!) war die Entsorgung mit mehreren Fuhren verbunden - und eine echte Schinderei.
Und die Asbest-belasteten Eternitplatten haben wir nun auch endlich bei der Sondermülldeponie entsorgen können!

Maurer:
Wir haben endlich einen Maurer gefunden, welcher die Bodenplatte, Garage und Werkstatt mit uns bauen wird.
Diese Arbeiten werden voraussichtlich in der ersten Pfingstwoche durchgeführt - mal sehen ob das zeitlich so klappt wie wir uns das vorstellen.

Statiker:
Wir haben einen befreundeten Statiker um Rat gebeten. Vielen Dank Tobias für Deine Zeit und Deinen fachmännischen Rat!
Aktuell ist die Frage ob wir einen Bodenaustausch durchführen müssen oder nicht.
Grund:
Der Untergrund besteht aus Sand, mit Lehm-Anteilen (der Boden ist leicht rötlich, das sieht man übrigens ganz gut auf den Webcam-Bildern).
Niemand kann uns momentan sicher sagen, ob der Boden "frostsicher" ist.
Frostsicher bedeutet, dass in den Boden eindringendes Wasser absickern kann.
Wenn das Wasser im Boden eingelagert wird und dort einfriert, würde sich das gefrorene Wasser ausdehnen und unser Haus quasi ungleichmäßig "anheben".
Was das bedeutet kann man sich vorstellen: Risse in den Wänden und Fliesen/Fliesen-fugen etc.
Wir werden wohl prophylaktisch einen Bodenaustausch durchführen - sicher ist sicher.

Elektriker:
Es gab ein Gespräch mit einem befreundeten Elektriker. Mit ihm haben wir die Vorgehensweise und Rahmenbedingungen für den Bau-Ablauf und die nachgelagerte Abnahme besprochen.
Die Elektro-Installation wird von uns ja selber durchgeführt.
Im Gespräch wurde unter anderem auch unsere geplante Smarthome-Lösung (http://www.loxone.com) besprochen - dazu gibt es aber bald noch einen eigenen Beitrag...

Baufinanzierung:
Die Baufinanzierung ist soweit finalisiert - aber noch nicht unterschrieben.
Wir möchten unbedingt noch die Baugenehmigung abwarten. Bevor wir nicht wissen ob wir so bauen dürfen wie wir es geplant haben, macht es keinen Sinn einen fixierten Finanzierungsbetrag bei der Bank zu unterschreiben.

Baustelleneinrichtung:
Das Thema "Baustelleneinrichtung" hat uns in der letzten Zeit auch ein wenig beschäftigt:
Auf einer Baustelle benötigt man ja sog. "Baustrom" und "Bauwasser", sowie eine "Baustellentoilette".
Damit wir uns die zusätzlichen Anschlussgebühren sparen, haben wir uns bei Andreas' Eltern die Erlaubnis eingeholt deren 16A-CEE-Starksrom-Steckdose und Leitungswasser für die Maurer-Arbeiten verwenden zu dürfen. Vielen Dank dafür! Der verbrauchte Strom und das Wasser wird selbstverständlich abgerechnet!
Für die Maurer-Arbeiten werden wir dann noch ein Dixi-Klo aufstellen lassen.

Dann haben wir mit Chris gesprochen, ob er uns das Garagen-Dach und die Dachziegel vorzeitig liefern kann.
Nun werdet ihr euch evtl. fragen "Was hat das Garagendach mit der Baustellen-Einrichtung zu tun?"
Ganz einfach:
Bei jedem Haus gibt es einen sog. "Hausanschluss-Raum". In diesen Raum wird die Strom-, Wasser, und Telekom-Einspeisung gelegt.
Unsere Idee war, die Hausanschlüsse in die Werkstatt zu legen.
Vorteil:
Wir können bereits nach Fertigstellung der Maurer-Arbeiten an der Bodenplatte, Werkstatt und Garage das Garagendach aufbauen lassen - Und damit wäre der Hausanschlussraum dann geschlossen (nach dem Verschließen des Fensters und Einsetzen einer Bautüre).
Dadurch können gleich die "richtigen" Hausanschlüsse verlegt werden - eine zusätzliche Anschlussgebühr für "Baustrom", "Bauwasser" entfällt dadurch!

Zusätzlich hatte ein Freund noch die Idee in die Werkstatt eine richtige Toilette einzubauen - somit entfallen die monatlichen Kosten von 100 EUR für das Dixi - und unsere Handwerker freuen sich bestimmt, wenn sie eine "normale" Toilette benutzen können.
Nach Abschluss der Baustelle wird die Toilette in der Werkstatt demontiert und dafür an dieser Stelle ein "Schmutzwaschbecken" installiert - das war onehin geplant...

Für den Baukran, zum Ausfstellen des Hauses, benötigt Chris dann eine 32A-CEE-Startkstrom-Steckdose. Diese bauen wir dann direkt hinter dem Übergabepunkt vom Bayernwerk in der Werkstatt ein.


So, das wars jetzt erst mal.

Sobald wir die Baugenehmigung haben, oder wenn es sonstwas Neues gibt, melden wir uns wieder!













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